Ein Holzfass ist ein kleines handwerkliches Kunstwerk. Obwohl heutzutage mehr und mehr Maschinen bei der Fassherstellung eingesetzt werden, bleibt der eigentliche Herstellungs-Prozess nach wie vor in Menschenhand. Die Bretter für die Dauben dürfen nicht einfach wie Bauholz rechtwinklig aus einem Stamm geschnitten werden. Man muss auf die Faserrichtung des Holzes achten, damit keine der strahlenförmigen Gefäße des Holzes die Fasswand durchdringen. Im letzteren Fall verdunstet zu viel Alkohol oder das Fass beginnt sogar zu lecken. Nur Eichenholz ist für die Fassherstellung geeignet. Nadelholzarten enthalten z.B. Harz, das die Atmung des Fasses verhindert. Andere Holzarten geben unangenehme Aromen ab, die den Whisky ungewöhnlich bis hin zu ungenießbar machen. Eichenholz aus Stämmen mit einem Alter von 70 bis 200 Jahren ist ideal geeignet.
Es gibt zwei grundlegend verschiedene Eichenarten. Amerikanische Weiß-Eiche (Quercus alba) und die zahlreichen Europäischen Eichenarten (allgemein: Quercus). Die amerikanische Weiß-Eiche wächst schneller, ist milder, feiner und zurückhaltender im Aroma, wogegen die europäischen Eichen ein volles, intensives und tanninreiches Aroma abgeben. Kann man eine amerikanische Eiche bereits nach 70 Jahren fällen, so muss die langsam wachsende europäische Eiche mindestens noch 100 Jahre länger wachsen.
Holz enthält nicht nur Jahresringe, sondern auch Gefäße, die vom Kern sternförmig bis nach außen zur Rinde führen. Durch diese Gefäße transportiert der Baum Wasser und Nährstoffe. Für den Whisky sind diese Gefäße ungünstig. Sorgen sie doch dafür, dass eine Fassdaube, die von einem solchen Strahl durchdrungen wird, undicht ist. Das Holz muss deshalb nach besonderen Mustern (Sternschnitt, Spiegelschnitt oder Riftschnitt) geschnitten werden, so dass die Jahresringe senkrecht zu stehen kommen. Bei dieser Schnittart ist die Ausbeute an Nutzholz aus dem Stamm deutlich geringer. Die Fassdaube wird damit deutlich teurer, als ein normales Brett. Aus diesen Brettern werden nun Dauben gefertigt, die entsprechend der Rundung des geplanten Fasses trapezförmig abgeschrägte Wangen erhalten. Die noch frischen Dauben müssen anschließend auf unter 10% Restfeuchte getrocknet werden. Ob man das der Natur und der Sonnenkraft überlässt oder schnell in modernen Trockenkammern durchführt, hat keinen Einfluss auf die Güte des Fasses. Würde man aus diesem Holz die Fässer herstellen, hätte man einen dichten Behälter aber der Whisky würde nicht reifen. Noch ist das Holz reifetechnisch gesehen tot. Leben kommt erst mit der anschließenden Wärmebehandlung ins Holz. Dies ist ein kombinierter Prozess. Erst durch die Hitze kann man das Holz in die fasstypische Form biegen. Während der etwa 30-minütigen Erhitzung auf 200 Grad Celsius in einem großen Backofen, der Fachmann nennt das Toasten, wird die feste Holzstruktur aufgebrochen, Zellulose zu Holzzucker aufgespalten und karamellisiert sowie das Lignin zum Teil in Vanillin umgewandelt und das Fass beginnt reifetechnisch zu leben. Nachdem das Fass in Form gebracht ist, wird es für etwa 3 bis 5 Minuten auf der Innenseite ausgebrannt und mit Wasser abgelöscht.
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Ausbrennen der Fässer |
Schneidet man eine so behandelte Daube durch, so erkennt man neben einer mehrere Millimeter starken Holzkohleschicht einen roten Ring im Holz. Der Fachmann nennt diese Schicht 'Red Layer'. Sie stellt die Trennschicht zwischen 'Aktiviertem' und 'Naturbelassenem' Holz dar. Bis zu dieser Schicht ist die Wärme in das Holz eingedrungen und hat es geschmacklich aktiviert.
Holzkohle ist ein extrem guter Filter und zieht aus dem Whisky scharfe Bestandteile heraus. Dies ist die Domäne der amerikanischen Fasshersteller und der Bourbon-Brenner, die die Dicke der Holzkohleschicht bei der Bestellung der Fässer mit angeben (Grade 1 bis 4). Sherry- oder Portwein-Fässer werden zwar getoastet, jedoch nur sehr selten innen leicht ausgebrannt. Dies bleibt den Amerikanern vorbehalten, die weitaus mehr Wert auf einen 'Mild and Mellow' Whiskey legen.
Derzeit steht die Gestaltung der Bar auf der Tagesordnung. Ein 500 - Liter - Whiskyfass aus den schottischen Highlands und ein Leder - Ohrensessel gehören zu den neuesten Errungenschaften.
Das Fass war ca. 25 Jahre mit Single Malt belegt und getoastet. Es hat eine Daubenlänge von 104 - 115 cm, der Bauch und Kopf hat einen Durchmesser von 91 - 96 cm bzw. 74 - 79 cm. Ebenfalls ziert die Bar "Sheffield" den Raum. Diese wurde nach Bestellung als Unikat aus Mangoholz hergestellt und mit den dazugehörigen Barhockern aus Übersee verschifft. Die Lieferzeit betrug fast sechs Monate.
Die Rasensaat ist ausgebracht, leicht eingeharkt und festgewalzt. Da in Deutschland bekanntermaßen alles durch DIN-Normen geregelt wird, gibt es selbst bei Rasensamen Vorgaben. Durch die DIN 18917 und die DIN 18035 wird dieser in Regel-Saatgut-Mischungen (RSM) eingeordnet. Diese Mischungen sind nach den Verwendungszwecken der Rasenflächen untergliedert. Wir haben Sport- und Spielrasen gewählt, welcher besonders für Familiengärten geeignet ist. Die Mischungen sind strapazierfähiger als andere Rasensorten. Durch Belastungen entstehende Kahlstellen im Rasen wachsen somit schneller wieder nach. Diese Rasensorte enthält größtenteils Gräser wie Wiesenrispe und deutsches Weidelgras. Für strapazierfähige Rasensorten sind hauptsächlich ausdauerndes Weidelgras (Lolium perenne) und Wiesenrispe (Poa pratensis) geeignet. In Gebrauchsrasen, wie z.B. im heimischen Garten oder in Parks finden sich fast alle Gräser wieder (Festuca nigrescens, Festuca trichophylla, Lolium perenne und Poa pratensis). Dies hat den Vorteil, dass sie besonders pflegeleicht sind.
Nachdem das Grundstück mittlerweile
halbwegs nivelliert ist, kann mit dem Verteilen des frischen Mutterbodens
begonnen werden. Zum einen ist die Bodenqualität des vorhandenen Bodens einfach zu
schlecht, zum anderen muss ohnehin noch etwas Boden aufgefüllt werden, um das
endgültig gewünschte Niveau zu erreichen. Bei ca. 10 cm Höhe und 300 qm Fläche werden etwa 50 Tonnen Mutterboden benötigt.
Bei einem Blick von der Terrasse ist die bilderbuchhafte ländliche Idylle unserer wunderschönen Heimat Neesbach zu sehen.
Bei einer Fläche von 9,60 Meter x 4,80 Meter wurden 43,2 qm der Terrassenplatte Andalusia verbaut. An den beiden vorderen Ecken der Terrasse wurde jeweils ein Quadrat in Größe von 1,20 Meter x 1,20 Meter ausgespart. Hier sollen zwei kleine Bäume in einem weißen Kiesbeet angepflanzt werden.
Heute wurde der Kiesstreifen in einer Länge von 19 Metern um das Haus herum angelegt. Hierzu wurden 23 Meter Stellkante (Maße 100/20/8 cm) gesetzt und mit Recyclingschotter und Basaltkies (16/32, anthrazit) aufgefüllt. Zwischen den beiden Materialien wurde Unkrautvlies verlegt.
Es ist sehr interessant zu sehen, was unser Garten- und Landschaftsbauer bei den Baggerarbeiten alles zu Tage gefördert hat. Allem Anschein nach haben wohl einige Handwerker unser Grundstück bzw. den zukünftigen Garten mit einer Mülldeponie verwechselt. Laut Herrn Nemirowitsch handelt es sich bei einigen Dingen sogar um Sondermüll.
Auf den Bildern ist nur ein Bruchteil dessen zu sehen.
Heute entdeckten wir eine Beschädigung der Schiebetür im Erdgeschoss. Scheinbar wurde die Tür nicht richtig eingestellt und läuft zu weit auf der Führungschiene. Diese drückt sich, wie zu sehen, nach und nach durch die seitliche CPL-Beschichtung und löst sie von der Tür ab. Die Monteure wollen das Problem zeitnahe in Angriff nehmen.
Nach einigen interessanten und ideengebenden Terminen mit unterschiedlichen Garten- und Landschaftsbauern haben wir uns entschieden Firma Nemirowitsch aus Dauborn mit der Gestaltung der Außenanlage zu beauftragen. Ab heute wird das Gelände nivelliert und planiert. Anschließend wird Schotter für die Terasse geliefert und eingebaut und der Kiesstreifen um das Haus erstellt.
Laut Werbeslogan der Firma JUWÖ gibt es im Sommer 2015 nur ganz wenige Orte an denen es kühler ist, als in einem Ziegelhaus. Dieses Motto scheint sich bisher zu bewahrheiten. Trotz der derzeitigen Hitzewelle bei Außentemperaturen bis zu 39 Grad fühlt es sich im Haus bei ca. 22 Grad Innentemperatur angenehm kühl an. Die verbauten Poroton-Ziegel erfühlen somit die angepriesenen Erwartungen. Aufgrund der hohen Rohdichte besitzt das Mauerwerk die ausgeprägte Fähigkeit Wärme im Winter, aber auch Kühle im Sommer zu speichern.
Die Heizung läuft bereits seit Wochen im Standby-Betrieb und schaltet sich lediglich zur Warmwasserbereitung ein.
Heute war Herr Schneider abermals vor Ort und tauschte sechs Fliesen im Bereich der Küche aus. Ebenfalls wurden die Verblendsteine der Wohnzimmerwand abgelöst und erneut verklebt. Angesichts der verwendeten Menge des Fliesenmörtels sind wir nun guter Hoffnung, dass in Zukunft alle angebrachten Steine der Schwerkraft trotzen.
Nachdem sich an den Wänden im Wohnbereich und in der Bar einige der Verblendsteine gelöst haben, war unser Fliesenleger am vergangenen Samstag für ca. vier Stunden zu Besuch. Die Steine an der Wand der Bar wurden komplett abgenommen und erneut angebracht. Da die Wohnzimmerwand ebenfalls erneuert werden muss und Hohlräume unter einigen Bodenfliesen entdeckt wurden, kündigte Herr Schneider sein erneutes Erscheinen für kommenden Donnerstag und Samstag an.
Völlig unerwartet hatte sich am Freitag, den 24.04.2015 ein Techniker der Firma Remko für den kommenden Montag angekündigt. Der nette und kompetente Herr erschien auch pünktlich um 11.00 Uhr. Da sich zum einen die Software der Heizung aufhängt hatte und diese zum anderen auch veraltet war, wurde die aktuelle Version 4.19 aufgespielt. Weiterhin ließen wir einen softwaregesteuerten Wärmezähler (Remko Smart - Count) installieren. Schon nach knapp einer Woche fällt auf, dass die Temperatur im Haus um ca. 1 Grad gestiegen ist, obwohl die Vorlauftemperatur der Heizung um 2 Grad abgesenkt wurde. Auch wenn ein Urteil aufgrund der derzeit warmen Außentemperaturen schwer fällt, scheint die Luftwärmepumpe mittlerweile wirtschaftlich zu arbeiten. Lamentieren hilft im Nachhinein natürlich nicht weiter, aber sehr wahrscheinlich hätten im vergangenen halben Jahr einige Kilowattstunden Strom eingespart werden können, wenn die Überprüfung früher durchgeführt worden wäre.
In der vergangenen Woche wurde das Erdgeschoss mit weiterem Mobiliar befüllt. Ein Schrank, der als Gaderobe dient, hat im Flur seinen Platz gefunden. Ebenfalls wurde eine Vitrine und ein Sideboard (Bild folgt) für den Wohnbereich angeschafft.
Nachfolgend das Statement der Massivhaus - Rhein-Lahn
GmbH zu den Fehlern/Mängeln während des Bauprojektes. Nach unserer Meinung ist es als sehr positiv anzusehen, wie sich seitens des Bauträgers mit den Vorkommnissen auseinander gesetzt wurde, sodass eine Wiederholung nahezu ausgeschlossen ist. Wir möchten ebenfalls noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass Massivhaus Rhein-Lahn jederzeit gewillt war, alle Fehler oder Mängel zu beseitigen.
• Bodenplatte 1,50 Meter zu hoch gebaut - Abriss - Neubau
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Vermessungsunterlagen werden zur Erschließungsstraße hin gegengeprüft und kontrolliert.
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Massivhaus Rhein-Lahn GmbH hat sich schnell und unkompliziert der Sache angenommen und die Bodenplatte auf die richtige Höhe neu gegründet und neu errichtet.
• 600 vom Vertrag abweichende Steine wurden verbaut
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Lieferanten und Hersteller werden zu genaueren Lieferungen verpflichtet.
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Eine Maschine im Ziegelwerk war defekt. Der Ziegelhersteller musste auf dem Markt Ersatzprodukte beschaffen beziehungsweise Fremdprodukte zu kaufen und lieferte diese ohne Rücksprache oder Information an die Massivhaus Rhein-Lahn GmbH auf die Baustelle
• Feuchtigkeit auf dem Dachboden mit Schimmelbildung / Entfernung durch Sachverständigen
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Die Kombination der Untersparrendämmung im Traufbereich und der Luftzirkulation werden genauer/verbessert aufeinander abgestimmt.
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Auch hier organisierte die Massivhaus Rhein-Lahn GmbH den umgehenden Austausch der Dämmung und stellte einen Sachverständigen zur fachgerechten Behebung und Verbesserung der Situation
• Rolläden funktionierten über Monate nicht - aufgrund eines Produktionsfehlers zu breit eingebaut / mussten herausgeschnitten und neu verbaut werden
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Auftrag an den Lieferanten Weku KG Fenster und Türen, welche 4800 Rollläden pro Jahr liefert und montiert, die Ursache zu erforschen.
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Zur Abnahme/Fertigstellung des Hauses funktionierten alle Rollläden fehlerfrei.
• Be- und Entlüftung funktionierte über Monate nicht
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Elektriker nehmen an regelmäßigen Schulungen der Lüftungsfirma teil.
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Zur Abnahme/Fertigstellung des Hauses funktionierte die Lüftung fehlerfrei
• Innentüren mehrmals falsch geliefert
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Innentürenlieferant muss verbindliche Auftragsbestätigung zusenden.
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Die nachträglich bemusterten Innentüren wurden stets korrekt bestellt, wurden nachweislich (!) jedoch wiederholt falsch geliefert.
• Bodenbelag des Balkons falsch geliefert - Austausch
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Der Lieferant darf erst nach Freigabe der Auftragsbestätigung die Bestellung ausführen.
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Die Bodenbeläge des Balkons wurden korrekt bestellt, wurden nachweislich (!) jedoch falsch geliefert.
• Balkonverglasung ging im Werk "zu Bruch“ und die Montage verzögert sich daher erneut
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Mitarbeiter des Lieferanten sollen besser aufpassen, dass die Verglasung nicht mehr herunterfällt.
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Die erste Verzögerung wurde bauseits durch eine Beschädigung des Balkons in Eigenleistung verursacht. Der Balkon war einsturzgefährdet, deswegen konnte das Glas nicht vermessen und bestellt werden.
Durch den Bruch der Balkonverglasung im Werk wurde die Verglasung des Balkongeländers tatsächlich erst nach Abnahme geliefert und montiert.
• augenscheinlich zu hoher Energieverbrauch der Luftwärmepumpe (Zitat des TÜV - Sachverständigen aus dem Mängelbericht) - korrekte Funktion ist weitehin fraglich
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Bei der recht neuen Technologie Wärmepumpen, zu denen noch keine empirisch belegbaren und längerfristigen Daten zur Verfügung stehen, werden die Erstverbräuche unserer Häuser nach und nach zentral erfasst.
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Von Seiten Massivhaus Rhein-Lahn GmbH wurde bereits die Überprüfung durch den Heizungs-Installateur, Überprüfung durch einen Elektriker und die Überprüfung durch den Hersteller der Wärmepumpe vorgenommen. Wärmepumpen werden immer durch den Werkskundendienst in Betrieb genommen.
• Unserens Erachtens falsche Abrechnung der Erdarbeiten und Mehrkosten Fliesen (nach eigener Prüfung). Eine abschließende Klärung kann jedoch immer nur durch einen unabhängigen Dritten herbei geführt werden.
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Abrechnung durch örtliches Aufmaß + Überprüfungen der Lieferscheine erfolgen
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Der Status der Abrechnungen ist noch nicht abschließend geklärt. Die MRL befindet sich mit dem Kunden in Dialog. Unbegründete Behauptung.
• Waschbecken im Obergeschoss wurde nicht mittig installiert
Verbesserung/Prozessoptimierung:
Bauherren werden bei Sonderwünschen/Abweichungen der Baubeschreibung in Zukunft besser darüber aufgeklärt, dass individuelle Absprachen mit den Handwerkern sorgfältig zu treffen sind.
Stellungnahme Massivhaus Rhein-Lahn GmbH:
Der beschriebene Waschtisch ist ein Sonderwunsch, welchen der Bauherr mit dem Installateur besprochen hat. Somit erfolgt von der Massivhaus Rhein-Lahn keine Bauleitung und auch keine Gewährleistung. Die Positionierung des Waschbeckens obliegt dem Auftraggeber in Absprache mit dem jeweiligen Ausführenden.
Soeben wurde mir per Email vom bautagebuch-liste.de-Team mitgeteilt, dass unser Baublog dort deaktiviert wurde. Eine durchaus nicht alltägliche Vorgehensweise. Der Grund dafür wären negative Berichte über Baufirmen, Firmen oder sonstige Personen. Es wäre interessant zu erfahren, wie es so plötzlich dazu kommt. Immerhin ist der Blog dort schon seit Monaten in seiner jetzigen Form veröffentlicht. Wir müssen jedoch zugeben, dass es uns nicht bekannt war, dass in einem Baublog nur positive Dinge berichtet werden dürfen.
Am Samstag, den 28.03.2015 war es endlich soweit. Wir durften die erste Nacht in unserem neuen Zuhause verbringen. Es fehlen zwar hier und da noch einige Möbel, aber der Wohn- und Essbereich ist bereits ganz ansehnlich geworden.
Kaum zu glauben, aber wahr! Der Bau des Balkons wurde beendet. Die verwendeten Materialien hätten jedoch auch für zwei Balkone ausgereicht. Die Bodenplatten wurden aufgrund einer Fehlbestellung doppelt verlegt, die Verglasung ist im Werk von einem Gestell gefallen und wurde neu gefertigt und eine der beiden Säulen wurde erneuert, da diese von einem Bagger beschädigt wurde.
Nachdem wir in der Vergangenheit mit Kabel Deutschland und 1 & 1 sehr unangenehme Erfahrungen gemacht hatten, entschlossen wir uns im Rahmen des Hausbaus zur Deutschen Telekom AG zu wechseln. Als Markführer muss es das Ziel sein, die beiden oben genannten Unternehmen noch zu toppen, was auch grandios erfüllt wurde.
Anfang Januar beantragten wir den Anschluss zum 01.03.2015. Nachdem sich bis Ende Februar noch niemand bezüglich des Vorgangs mit uns in Verbindung gesetzt hatte, suchten wir selbst den Kontakt. Ein sehr bemühter Herr entschuldigte sich mehrmals bei mir, terminierte den Techniker zum 19.03.2015 (16.00 Uhr - 18.30 Uhr) und ließ uns einen Gutschein über 40,00 EUR für einen Telekom - Shop zukommen. Natürlich tauchte der Techniker am 19.03. nicht auf, obwohl dies noch einen Tag zuvor telefonisch zugesichert wurde. Also begab ich mich in die Endlosschleife der Hotline und hatte dort das Vergnügen, mit sieben verschiedenen und auch völlig überforderten Mitarbeiter zu sprechen. Die Qualität der Antworten sank mit der fortgeschrittenen Gesprächsdauer. Die Fachkräfte trieben mich während dieser Telefon-Odyssee in den Wahnsinn, so dass ich das Drama nach ca. einer Stunde beendete. Etwas später versuchte ich mein Glück bei der Bauherren - Hotline. Die Dame nahm sich dem Fall an und sicherte mir einen Anruf ihrer Vorgesetzen für den nächsten Morgen zu. Dass der Anruf ausblieb, passte in das bisher gewonnene Gesamtbild. Also nutze ich ein soziales Netzwerk und hinterließ dort einen netten Kommentar. Anschließend rief ich erneut beim Kundenservice an und drohte mit Stornierung des Auftrages. Keine fünf Minuten später wurde mir ein Termin für den nächsten Morgen, direkt um 8.00 Uhr zugesichert. Überraschenderweise wurde dieser Termin wahrgenommen und seit Samstag, dem 21.03.2015 ist unser Haus mit DSL und Telefonanschluss versorgt.
Laut DIN müssen Balkone mit einer Abflussrinne versehen sein. Da die Vorbereitungen bereits getroffen waren, wurde die Rinne in kürzester Zeit von Firma Kasimbekov angebracht. Jetzt warten wir nur noch auf die Verglasung, die voraussichtlich am 24.03.2015 geliefert und befestigt wird.
Ursprünglich war der Einbau der Türen für den 02.03.2015 geplant, umgesetzt wurde dies aufgrund einer fehlerhaften Bestellung jedoch erst am 18.03.2015. Jetzt fehlt nur noch die Schiebetür zur Ankleide. Auch diese wurde (bereits zum zweiten Male) falsch bestellt.
In den vergangenen vier Wochen ist einiges passiert. Im Erdgeschoss wurde der Innenputz angebracht, des Weiteren wurden größtenteils die Innentüren gesetzt. Unserseits wurden die Decken gestrichen, die Wände tapeziert, Fußböden verlegt und Sockel- und Deckenleisten angebracht.
Unser Fliesenleger, Herr Schneider, zeigte sein ganzes Können und zauberte die Verblendsteine in kürzester Zeit an die Wand. Unseres Erachtens eine sehr lohnenswerte Investition.
Langsam wird es wohnlich. Die Küche des Herstellers Schüller Möbelwerk KG wurde innerhalb von 2 Tagen aufgebaut. Ein riesiges Lob an die beiden Monteure, die sehr gewissenhaft und genau arbeiteten. Die Fronten sind grifflos und hochglänzed weiß. Für die Arbeitsplatte aus Granit haben wir den Farbton African Silver gewählt. Der auf der Kücheninsel liegende Teil hat ein Gewicht von ca. 250 KG und musste von sechs Personen an seinen Platz gewuchtet werden.
Die Elektriker hielten einen Termin ein, waren pünktlich und brachten im dritten Versuch (aller guten Dinge sind drei) die Be- und Entlüftungsanlage mangelfrei zum Laufen. Auch an die LED - Leuchtmittel wurde gedacht. Es waren zwar die falschen, aber der olympische Gedanke zählt. Der Versuch des Austauschs der Ablüfter im Bad und Gäste - WC wurde nach einer Stunde abgebrochen, da nur die Innenteile und nicht die kompletten Lüfter geliefert wurden. Wir freuen uns daher auf einen weiteren Besuch des Elektrikers unseres Vertrauens.
Die gesellige Runde wurde von Firma Bechthold zur Überprüfung der Heizungsanlage komplettiert, da diese augenscheinlich zu viel Energie verbraucht. Die Mitarbeiter schauten sich die Grundeinstellungen und die beiden Heizkreisverteiler an. Wir sollen nun einige Tage den Verbrauch und die Außentemperaturen beobachten. Unseres Erachtens ist das Ergebnis schon vorhersehbar. Der Verbrauch wird sich weiterhin bei 25 - 30 kwh pro Tag bewegen und früher oder später wird ein Techniker des Herstellers anrücken. Die Außentemperaturen werden wir im Auge behalten, aber tendenziell steigen diese Richtung Sommer.
Positives Fazit des Tages: Die Be- und Entlüftungsanlage scheint endlich ordnungsgemäß zu arbeiten und niemand wurde verletzt.
Laut Übergabeprotokoll sollten die Mängel bis 20.02.2015 behoben sein. Aktuell ist, wie nachfolgend zu sehen, etwa 1/3 der Mängelliste abgearbeitet. Manche Dinge (Innentüren und Sockelfliesen) konnten natürlich noch nicht behoben werden, weil wir einen späteren Termin des Einbaus wünschten. Dieser Termin kann jedoch aufgrund einer falscher Lieferung auch nicht eingehalten werden.
Prüfung der Lüftereinstellung
- defekte Lüfter im Gäste - WC und Bad Obergeschoss
Rolladenschalter falsch angeschlossen
Schalter (allgemein) und Verblendungen sitzen schief und/oder klemmen
Rauchmelder fehlen
- Innentüren fehlen (werden nach den Malerarbeiten gesetzt)
Flecken, Rost, fehlende Farbe auf Dachüberstand
- Beschädigung und Verschmutzung der Fassade
- Sockelfliesen nicht fertiggestellt (geschieht nach Einbau der Innentüren)
- Ablagerungen an der Oberfläche der Fliesen ersichtlich
- Belag und Geländer des Balkon sind nicht fertiggestellt
- Prüfung der Heizungseinstellung (augenscheinlich zu hoher Energieverbrauch)
- Silikonfuge außen an den bodentiefen Fenster des Erdgeschosses gerissen
Handlauf an der Treppe fehlt
- Silikonfuge an den Sanitäreinrichtungen fehlen
Als Belag für den Balkon hatten wir, während eines Gesprächs mit Herrn Crecelius, relativ dunkle Platten (Farbton Granit) aus dem Standardprogramm ausgesucht, da wir damals dachten, dass die Steinplatten im Außenbereich früher oder später ohnehin dunkel werden. Leider wurde auch hier der falsche Farbton bestellt und bereits verbaut. Dass hierbei auch noch verschmutzte und defekte Platten verlegt wurden ist schon fast nicht mehr erwähnenswert. Auch hier muss einmal mehr Nachbesserung eingefordert werden.
... kommt von irgendwo ein Tür(ein)bauer her.
Heute rief mich Firma Bünder GmbH aus Euskirchen an. Der wirklich sehr nette Mitarbeiter, Herr Müller, teilte mit, dass die Glastüren mit großem statt kleinem Schließblech und die Schiebetüren im Farbton "Ahorn" statt "weiß" geliefert wurden.
Wer es schafft zwei Dinge falsch zu bestellen, landet sicherlich noch einen weiteren Treffer. Also rief ich direkt nach unserem Gespräch Herrn Müller zurück und fragte nach den weißen Innentüren mit Lisenen. Natürlich wurden auch diese ohne die gewünschte Edelstahloptik geliefert. Somit kann von Versagen auf ganzer Linie gesprochen werden. Ob die Bestellung von Massivhaus Rhein Lahn falsch übermittelt wurde oder ob bei Firma Bünder etwas falsch gelaufen ist, gilt es noch zu klären.
Nachdem mehrere Termine seitens Firma Gaumann nicht eingehalten wurden, vereinbarte Herr Gaumann selbst für heute um 14.00 Uhr einen Termin mit mir. Natürlich erschien er nicht, dafür war am Vormittag ein Monteur vor Ort. Angedacht war, dass die klemmenden und schiefsitzenden Schalter und Verblendungen in Ordnung gebracht werden. Des Weiteren sollte die Funktion der Be- und Entlüftung ordnungsgemäß hergestellt und die fehlenden Spots eingebaut werden. Um das Positive vorwegzunehmen - Die Schalter und Verblendungen sitzen nun halbwegs gerade.
Ein Be- und Entlüftungssystem soll wie folgt funktionieren:
Lüftungsanlagen arbeiten nach einem Querlüftungsprinzip. Das bedeutet, dass stets zwei Lüfter im Parallelbetrieb eingesetzt werden. Während ein Lüfter frische Luft ansaugt, filtert und die saubere Luft ins Zimmer abgibt, führt der zweite Lüfter die verbrauchte Luft parallel dazu ab. Dabei drehen sich die Lüfter je 70 Sekunden in eine Richtung, bevor sie automatisch in die andere wechseln. Vor Abgabe der Frischluft in den Raum wird sie im Keramikwärmespeicher des Lüfters erwärmt. Damit sollen sich Heizkosten nachweislich senken lassen.
Bei uns wurden im ersten Versuch die Lüfter so angeschlossen, dass beide gleichtzeitg entweder kalte Luft ins Haus saugten oder warme Luft aus dem Haus abgaben. Hierbei handelt es sich um die schlechtmöglichste Konstellation. Beim heutigen zweiten Versuch wurde der Zustand hergestellt, dass ein Lüfter an- und absaugt, der andere Lüfter leider nur ansaugt. Etwas besser, leider immer noch falsch. Wir sind nun gespannt, was als nächstes folgt. Es sind noch einige Varianten möglich.
Haarsträubend, dass dies alles mir als Laien auffällt, jedoch bei den Elektrikern und dem Bauleiter unbemerkt bleibt.
Der Vollständigkeit halber ist noch zu erwähnen, dass die fehlenden Spots nicht eingebaut wurden.
Auch außerhalb des Hauses ging es voran. Am Balkon wurde das Edelstahlgeländer angebracht. Nun warten wir nur noch auf die dazugehörige Glasverkleidung.
Die ersten Mängel wurden bereits abgearbeitet. Schlosserei Maier aus Hadamar befestigte den noch fehlenden Handlauf.
Das Rätsel um die nicht funktionierenden Rollläden hat sich nun auch gelöst. Zum allerersten Einbautermin wurden aufgrund eines Produktionsfehlers zu breite Rollläden geliefert. Diese wurden auch artig vom Monteur eingebaut. Eine Funktionsprüfung wurde wohl nicht durchgeführt. Auf mehrmaliges Intervenieren meinerseits erhielt ich Antworten wie: "Die müssen noch justiert bzw. eingehängt werden" oder "Das muss sich der Elektriker noch einmal anschauen." In der Folgezeit fanden sich mehrere Mitarbeiter der Firma WEKU auf der Baustelle ein, jedoch reisten alle auch unverrichteter Dinge wieder ab. Nachdem wir während der Vorbegehung erneut auf den Mangel hinwiesen, wurde in der darauffolgenden Woche endlich ein kompetenter Mitarbeiter geschickt, welcher auch direkt den Fehler entdeckte. Da die Rollläden, wie bereits erwähnt, viel zu breit sind, konnten diese nicht einfach nur ausgebaut werden, sondern mussten herausgeschnitten werden.
Heute stand die langersehnte Übergabe des Hauses an, welche auch gebührend mit einem alkoholischen Kaltgetränk gefeiert wurde. Im Abnahmeprotokoll wurden folgende Mängel bzw. Restleistungen festgehalten:
- Prüfung der Lüftereinstellung
- defekte Lüfter im Gäste - WC und Bad Obergeschoss
- Rolladenschalter falsch angeschlossen
- Schalter (allgemein) und Verblendungen sitzen schief und/oder klemmen
- Rauchmelder fehlen
- Innentüren fehlen (werden nach den Malerarbeiten gesetzt)
- Flecken, Rost, fehlende Farbe auf Dachüberstand
- Beschädigung und Verschmutzung der Fassade
- Sockelfliesen nicht fertiggestellt (geschieht nach Einbau der Innentüren)
- Ablagerungen an der Oberfläche der Fliesen ersichtlich
- Belag und Geländer des Balkon sind nicht fertiggestellt
- Prüfung der Heizungseinstellung (augenscheinlich zu hoher Energieverbrauch)
- Silikonfuge außen an den bodentiefen Fenster des Erdgeschosses gerissen
- Handlauf an der Treppe fehlt
- Silikonfuge an den Sanitäreinrichtungen fehlen
Laut Massivhaus Rhein Lahn sollen diese Mängel bis 20.02.2015 beseitigt sein.
Der Tag der Hausübergabe rückt immer näher. Heute baute unser Elektriker die Lüfter im Wohn-/Essbereich, das Radio im Bad, sowie alle Schalter- und Steckdosenblenden ein. Hier haben wir das Standardprogram 55 des Herstellers Gira gewählt.
Mit dem Resultat der heutigen TÜV - Begehung können wir sehr zufrieden sein. Außer den finalen Fertigstellungsarbeiten wurden lediglich kleinere Mängel festgestellt. Diese sollen bis zur Hausübergabe am 06.02.2015 behoben sein. Ebenfalls wurde der mit Spannung erwartete Blower-Door-Test durchgeführt.
Dieser gliedert sich in drei Phasen:
1. In der ersten Phase wird ein konstanter Unterdruck von 50 Pa oder etwas höher erzeugt und aufrechterhalten. Während dieser Phase wird die Gebäudehüllfläche nach Leckagen (undichte Stellen) abgesucht, an denen Luft unerwünscht hereinströmt. Bei der späteren Nutzung des Gebäudes sind diese Leckagen die Stellen, an denen beheizte Innenluft nach aussen entweicht. Größere Fehlstellen lassen sich bereits mit der Hand erfühlen, für kleinere benutzt man Rauchspender (Rauchmaschinen) oder Luftgeschwindigkeitsmesser. Die genauesten Messungen der Luftleckagen sind mittels Infrarotkamera möglich. Auch die Nachweisführungen der undichten Bereiche werden durch die Infrarotbilder sehr exakt und anschaulich wiedergegeben. Somit ist eine gezielte Nachbesserung der Undichtigkeiten an der dichtenden Ebene von Gebäuden möglich.
2. In der zweiten Phase wird ein Unterdruck aufgebaut, wobei man mit kleinen Drücken (10 bis 30 Pa) beginnt und schrittweise (z. B. in 5 bis 10 Pa-Schritten) bis auf den Enddruck (60 bis 100 Pa) erhöht. Bei jedem Schritt wird der jeweilige Luftvolumenstrom in Abhängigkeit von dem Gebäudedruck gemessen und protokolliert.
3. In der dritten Phase wird ein Überdruck erzeugt und die Messung wird analog zur Unterdruckmessung wiederholt.
Aus den gesamten Ergebnissen des Über- und Unterdruckes des Gebäudes wird die mittlere Luftwechselrate (n50-Wert) errechnet. Dieser Wert gibt an, wie oft die Luft in dem gemessenen Gebäude durch Leckagen bei einem Referenzdruck von 50 Pa in einer Stunde ausgetauscht wird. Ein n50-Wert = 2,5 h-1 bedeutet zum Beispiel, dass die Luft in dem Gebäude bei einer Druckdifferenz von 50 Pa in einer Stunde 2,5 mal durch Luftundichtigkeiten ausgetauscht wird. Der genaue Ablauf der Messung ist in DIN EN 13829 geregelt.
Voraussetzung ist, dass das Volumen und die Grundflächen des Gebäudes innerhalb der dichtenden Ebene ermittelt wird. Nach Abschluss der Messungen bekommt der Hausbesitzer ein Zertifikat über die Qualität der gemessenen Gebäudehülle, falls die Grenzwerte nach Norm nicht überschritten wurden. Diese liegen derzeit bei 3,00/h für Wohngebäude und 1,50/h für Wohngebäude mit Lüftungsanlage. Ein Wert von 0,50/h darf nicht unterschritten werden.
Unser Haus erreichte einen Wert von 0,76/h. Somit kann von einem hervorragenden Ergebnis gesprochen werden.
Bisher war die Haustür zum Schutz vor Fremdeinwirkung mit einer Folie umgeben, welche heute entfernt wurde. Es handelt sich um eine Aluminium-Tür des Herstellers Inotherm. Die Hausnummer aus Edelstahl wurde flächenbündig eingearbeitet. Der digitale Spion ist auf der rechten Seite zu sehen.
Die Sichtkontrolle ergab keine erkennbaren Befallsrückstände mehr auf dem zu untersuchenden Dachboden. Die Analysen von Oberflächenproben des Holzes bestätigen diese unauffälligen Befunde (vergl. Tab. 1).
Bei den Raumluftmessungen und Oberflächenbeprobungen mit Nährböden wurde an an allen repräsentativ ausgewählten Beprobungspunkten eine vollständige Normalisierung der hygienischen Situation nachgewiesen; die Raumluft- und die Oberflächenanalysen sind unauffällig (vergl. Tab. 2, 3, 4).
Zusammenfassend kann die Sanierung somit als erfolgreich eingestuft werden.
Auch die Raumluftmessung im 1. OG ergab ebenfalls unauffällige Befunde. Trotzdem
wird empfohlen, vorsorglich alle vorhandenen Baustäube in den Wohn- und
Kellergeschossen durch Absaugen und Feuchtreinigung sorgfältig zu entfernen, da
frühere Sporenverfrachtungen nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden können.
Da die Wasserqualität in Neesbach zu wünschen übrig lässt, haben wir uns für eine Weichwasseranlage entschieden. Es wurde ein Gerät namens Aqua Smart der Firma BWT montiert.
Die Wasserhärte wird in drei Härtebereiche unterteilt.
Härtebereich weich: Wasserhärte unter 8,4° dH
Härtebereich mittel: Wasserhärte zwischen 8,5 - 14,6° dh
Härtebereich hart: Wasserhärte höher als 14,6° dH
Die Einheit °dH gibt an, wie hoch die Wasserhärte ist. Je höher dieser Wert, umso mehr Erdalkalimetalle (insb. Kalzium und Magnesium) befinden sich im Wasser.
Diese im Wasser vorhandenen Bestandteile sind nicht gesundheitsschädlich, haben aber mehrere negative Effekte. So steigt beispielsweise der Waschmittelverbrauch mit der Härte des Wassers und die Kalkablagerungen an den Geräten wie Kaffeemaschinen oder Waschmaschine führen zu einem erhöhten Energiebedarf. Sehr hartes Wasser führt auch zu geschmacklichen Beeinträchtigungen und es hinterlässt nach dem Trocknen hässliche Flecken.
Vor dem Einbau der Anlage wurde ein Wert von 13 - 14 dh ermittelt. Nach Inbetriebnahme wurde die Wasserhärte auf 6 dh reguliert.
Firma Bechthold baute die Waschbecken, Toiletten, Amaturen und Handtuchheizkörper ein. Ebenfalls erfolgte die vorgeschriebene Einweisung in deren Funktion.
Was lange währt, wird irgendwann gut. Endlich hat auch das Ausgussbecken im Hauswirtschaftsraum seinen Platz gefunden.